Mit diesem Plädoyer setzte sich Ralf Dahrendorf bereits für über 50 Jahren für eine aktive Bildungspolitik ein. Es ist Aufgabe des Staates den Menschen die intensivste Ausbildung zu ermöglichen, zu der sie fähig sind und ihnen so die Teilhabe am Gemeinwesen zu ermöglichen. So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Fähigkeiten und Begabungen.
Daher begrüßen die Freien Demokraten die Vielfalt des Schulangebots in Freiburg. Laut dem aktuellen Bildungsbericht der Stadt Freiburg gewährleisten 95 verschiedene Schulen den knapp 25.000 Schülerinnen und Schülern der Stadt Zugang zur bestmöglichen Förderung. 6.000 von ihnen besuchen eine private Bildungseinrichtung. Damit liegt der Anteil bei rund 25 Prozent – Landesweit waren es 2017 neun Prozent.
So positiv die Entwicklung der individuellen Förderung auch ist, müssen wir dennoch kritisch anmerken, dass die Digitale Revolution in den Klassenzimmern immer noch nicht stattzufinden scheint. In dem 338 seitigen Bildungsbericht der Stadt Freiburg kommen die Worte „digital“ oder „online“ nicht ein einziges mal vor. Die Chance den Unterricht durch neue Lernmittel qualitativ zu verbessern, wird fahrlässig verschenkt. Daher setzten wir uns auch weiterhin für eine bessere Ausstattung der Schulen sowie bessere Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrkräfte ein.
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